Die Eingewöhnung der Kinder in unseren Häusern:
Je jünger das Kind, desto mehr Zeit braucht es um die Bindung zur Erzieherin aufzubauen!
- Der Kindergarten sollte nie gleichzeitig mit dem Wiedereinstieg in den Beruf starten, da sonst die Eingewöhnung unter Zeitdruck geschieht.
- Teilen Sie den Erzieherinnen den Namen des Kuscheltieres, die Bezeichnung für Schmusetuch und Schnuller, aber auch Vorlieben und Abneigungen mit, damit Fremdheit schwindet.
- Eingewöhnen sollte das Kind, wer ihm nahe ist, es aber auch loslassen kann und zur Entscheidung einer stundenweisen Fremdbetreuung steht.
- Versprechungen wie „Wenn du nicht weinst, dann machen wir heute Abend etwas Tolles!" sollten Sie vermeiden, denn sonst lernt das Kind es durchzustehen, aber nicht sich zu trösten und mit Hilfe ins Geschehen einzusteigen.
- Wichtig ist ein liebevoller, aber eindeutiger Abschied mit pünktlicher Rückkehr. Ein heimliches Davonschleichen ist gefährlich und macht das Kind misstrauisch.
- Zeigen Sie dem Kind ihre positive Haltung der Einrichtung und den Mitarbeiterinnen gegenüber, dann bauen auch die Kinder Vertrauen auf.
- Eine Garantie für eine geglückte Eingewöhnung gibt es nicht! Gelingt es über Wochen nicht, ein Kind zu beruhigen und zu trösten, muss nach geeigneteren Betreuungsalternativen gesucht werden, bis das Kind älter und tatsächlich kindergartenbereit ist.